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1.1. Ermittlung der Tischseite oder des ersten Einwurfes
Durch den Wurf einer Münze wird bestimmt, welcher Spieler die Wahl der Tischseite oder
den ersten Einwurf hat. Der Spieler der hierbei gewonnen hat, trifft die Wahl (der
Tischseite oder ersten Einwurf), der gegnerische Spieler muss diese annehmen und den
ersten Satz bezahlen. Die Bezahlung wechselt bei jedem Satz.
1.2. Seitenwechsel
Nach Ende eines jeden Satzes hat jeder Spieler das Recht, die Seiten zu wechseln. Ein
beiderseitiger Verzicht auf den Seitenwechsel nach einem Satz bedeutet nicht den Verzicht
für alle nachfolgenden Sätze.
1.3 Position im Doppel
Das Team, das das Einwurfrecht hat, muss seine Position im Doppel als erstes festlegen.
1.4. Endspielmodus
Das Endspiel wird nach dem "Berliner Zeitmodell" ausgetragen. Das heißt der
Sieger der Verliererrunde muss einen Satz mehr gewinnen, als der Sieger der Gewinnerrunde.
Grundlage ist die vorgegebene Anzahl der Gewinnsätze der Gewinnerrunde in den einzelnen
Disziplinen.
2.1. Korrekter Einwurf
Der Ball wird bei Matchbeginn oder nach einem Torerfolg durch das Balleinwurfloch ins
Spiel gebracht. Der einwerfende Spieler darf versuchen, den Lauf des Balles zu
beeinflussen. Es ist ihm jedoch nicht gestattet, mit der Hand in den Spielbereich zu
fassen. Als Spielbereich wird die Fläche über dem Spielfeld bis zur Höhe der
Seitenwände des Fußballtisches bezeichnet. Dem Spieler ist es verboten, in den Spielraum
zu greifen. Bevor er aber den Ball ins Spiel rollen lässt, ist ihm dieses erlaubt, um den
Ball für den Einwurf in die richtige Position zu bringen. Wenn dem Einwerfer dabei der
Ball aus der Hand fällt, muss er ihn noch einmal in Position bringen. Sollte er ihm ein
zweites Mal aus der Hand fallen, verliert er das Einwurfrecht an den Gegenspieler.
2.2. Ball 'im Spiel'
Der Ball muss erst das Spielfeld berühren, bevor er von einem Spieler gespielt werden
darf. Von da an wird er als 'im Spiel' betrachtet.
2.3. Beeinflussung des Einwurfs
Drehen des Balles zur Beeinflussung des Einwurfes ist erlaubt. Durch den einwerfenden
Spieler kann jedoch kein Tor erzielt werden, bevor der Ball eine seiner Figuren berührt
hat.
2.4. Spielbereitschaft
Um anzuzeigen, dass das Match gleich beginnt, kann der einwerfende Spieler mit dem Ball an
die Seite des Tisches klopfen. Er darf den Ball nicht einwerfen, bevor der gegnerische
Spieler seine Spielbereitschaft bestätigt hat. Bei Verletzung dieser Regel wird der Ball
erneut von dem Spieler eingeworfen, der ursprünglich das Einwurfrecht hatte.
3.1. Einwürfe nach einem Torerfolg
Die folgenden Einwürfe während eines Satzes werden von dem Spieler vorgenommen, gegen
den ein Tor erzielt wurde. In einem Match mit mehreren Sätzen wird der jeweils erste
Einwurf von dem Verlierer des vorhergehenden Satzes ausgeführt.
3.2. Einwurf durch einen falschen Spieler
Wenn der Ball vom falschen Spieler eingeworfen wird, und die Verletzung bemerkt wird,
bevor der Ball im Tor ist, muss der Satz unterbrochen und der Ball vom richtigen Spieler
nochmals eingeworfen werden. Wenn der Ball einmal im Tor ist, sind keine Proteste mehr
erlaubt. Das Match wird fortgesetzt, als ob es keine Verletzung der Regel gegeben hätte.
3.3. Weiter Einwürfe nach einem Regelverstoß
Wenn ein Spieler auf Grund eines Regelverstoßes den Einwurf erhielt, und der Ball
während des Spiels als 'Aus-Ball' oder als 'toter Ball' erklärt wird, wird von dem
Spieler eingeworfen, der das Einwurfrecht ursprünglich, d.h. vor dem Regelverstoß,
hatte.
4.1. Ball 'im Spiel'
Wenn der Ball vom Einwerfer ins Spiel gebracht wurde bleibt er solange 'im Spiel', bis er
als 'Aus-Ball' oder als 'toter Ball' erklärt oder ein Tor erzielt wird.
4.2. Ball im Einwurfloch
Ein Ball, der in das Einwurfloch hineinrollt, und von selbst wieder auf das Spielfeld
zurückkehrt, wird als 'im Spiel' betrachtet.
5.1. Ball außerhalb des Spielfeldes
Sollte der Ball das Spielfeld verlassen und irgend einen Gegenstand außerhalb des
Spielfeldes berühren und anschließend wieder auf das Spielfeld zurückkehren, ist er als
'Aus-Ball' zu erklären. Er wird von dem Spieler, der ihn ursprünglich eingeworfen hat,
erneut durch Einwurf ins Spiel gebracht.
5.2. Vorsätzliches Schlagen des Balles vom Tisch
Es ist regelwidrig, den Ball vorsätzlich so zu beeinflussen, dass er den Tisch verlässt.
Ein Ball, der vorsätzlich vom Tisch geschlagen wird (z.B. durch den Tormann), wird vom
Gegner wieder eingeworfen. Fällt ein Ball, nachdem er in die Luft geschossen wurde, ohne
einen Gegenstand außerhalb des Spielfeldes zu berühren wieder auf die Spielfläche
zurück, wird weiter gespielt. Ein auf diese Weise erzieltes Tor (z.B. Schüsse vom
Tormann über die Köpfe sämtlicher Männchen hinweg) wird gezählt, wenn beim Schießen
kein Regelverstoß auftritt und der Ball im vorgeschriebenen Spielraum blieb.
5.3. Der 'Heber'
Ein sogenannter 'Heber' (Schuss vom Torwart über die Köpfe sämtlicher Männchen hinweg)
ist limitiert auf maximal zwei 'Heber' pro Satz und einen 'Heber' pro Ball. Ein 'Heber'
ist dann gegeben, wenn der Ball vom Torwart aus mindestens eine gegnerische Reihe
überquert. Die Strafe für einen unberechtigten 'Heber' ist das 'Technische Foul'.
6.1. Wann ist ein Ball als 'tot zu erklären
Ein Ball, der zu völligem Stillstand gekommen ist und von keiner Spielfigur erreicht
werden kann, wird als 'tot erklärt. Ein 'toter Ball' wird auf eine der folgenden Arten
wieder ins Spiel gebracht:
6.1.1. 'Toter Ball' zwischen Tor und nächster Zweierreihe
Wird der Ball zwischen einem Tor und der nächsten Zweierreihe als 'tot' erklärt, ist er
vom Tormann ins Spiel zurückzubringen. Dieser legt den Ball in eine Ecke und lässt ihn
ins Spielfeld rollen. Der Ball darf erst ins Spiel gebracht werden, nachdem sich die
gegnerische Mannschaft spielbereit erklärt hat. Der Ball muss von einer Spielfigur zu
einer zweiten bewegt werden, bevor ein Schuss oder ein Pass ausgeführt wird.
6.1.2. 'Toter Ball' zwischen den Zweierreihen
Wird der Ball irgendwo zwischen den beiden Zweierreihen als 'tot' erklärt, wird er von
dem Team, das ursprünglich das Einwurfrecht hatte, wieder eingeworfen.
6.2. Beeinflussung eines 'toten Balls'
Beeinflusst ein Spieler einen 'toten Ball' (z.B. Schlagen, Pusten, Biegen der Stange,
etc.) und bringt ihn wieder ins Spiel, hat der Gegner die Möglichkeit, entweder das Spiel
fortzusetzen oder den Ball selbst neu einzuwerfen.
6.3. Wiederaufnahme des Spiels nach dem Abbrechen einer Figur
Sollte eine Figur abbrechen, während sie den Ball berührt, wird das Spiel an dieser
Reihe wieder aufgenommen. Der Ball muss von einer Spielfigur zu einer zweiten bewegt
werden und dort für eine Sekunde gestoppt sein, bevor ein Schuss oder ein Pass
ausgeführt wird.
7.1. Reguläre Auszeit zwischen den Sätzen
Zwischen den Sätzen ist eine Höchstpause von 60 Sekunden erlaubt. Beide Teams können
die vollen 60 Sekunden beanspruchen. Wenn beide Teams zustimmen, dass sie spielbereit
sind, bevor die volle Zeit vorbei ist, wird weitergespielt. Der Rest der 60 Sekunden ist
dann verloren. Zu diesen 60 Sekunden sind zwischen den Sätzen keine zusätzlichen
Auszeiten erlaubt. Wird eine Auszeit verlangt, hat das automatisch ein 'Technisches Foul'
zur Folge.
7.2. Reguläre Auszeiten während eines Satzes
Jedem Team stehen zwei 'Time-outs' pro Satz zu, während denen es den Tisch verlassen
darf. Dieses Time-out' darf 30 Sekunden nicht überschreiten. Jedes Team kann die vollen
30 Sekunden beanspruchen, selbst wenn das Team, welches das 'Time-out' verlangt hat, nicht
die gesamte Zeit ausnützen will. Jedes Team darf nur ein 'Time-out' pro Ball verlangen.
Nach einem Tor kann von jedem Team ein 'Time-out' genommen werden. Es gilt beim Zählen
der 'Time-outs' für den nachfolgenden Ball.
7.3. Die Berechtigung, ein 'Time-out' zu nehmen
Während der Ball 'im Spiel' ist, ist nur das ballbesitzende Team berechtigt, ein
'Time-out' zu nehmen. Alles was nach dem Beginn eines 'Time-out' geschieht, z.B. ein
Schuss oder Pass, zählt nicht mehr.
Ein 'Time-out' kann nur verlangt werden, wenn sich der Ball nicht bewegt. Die Strafe für
das Verlangen eines 'Time-out', während sich der Ball bewegt, ist der Verlust des
Ballbesitzes.
7.4. Hände an den Griffen
Nimmt ein Spieler die Hände von den Griffen und wendet sich vom Tisch ab, während der
Ball 'im Spiel' ist, ist das Team mit einer Auszeit zu bestrafen. Ein Spieler darf jedoch
seine Hände von den Griffen nehmen, um sie vor einem Schuss abzuwischen, solange es nicht
länger als drei Sekunden dauert. Vor einem Schuss müssen jedoch wieder beide Hände
mindestens eine Sekunde Griff- oder Stangenberührung haben. Wenn sich der Ball in
Schussposition befindet, beginnt das Zehn-Sekunden-Limit zu laufen, auch während sich der
Spieler die Hände abwischt. Das verteidigende Team sollte nicht in seiner Aufmerksamkeit
nachlassen, wenn ein Gegenspieler die Hand von der Stange nimmt.
7.5. Zeitüberschreitung eins 'Time-outs'
Sollte das 'Time-out' ohne Zustimmung der Turnierleitung 30 Sekunden überschreiten, wird
das Team, welches die Verzögerung verursacht hat, mit einem 'Technischen Foul' belegt.
7.6. Nach einem 'Time-out'
Nach einem 'Time-out' wird das Spiel von dem Spieler wieder aufgenommen, welcher im
Ballbesitz war und zwar an der Stelle, an der sich der Ball zuletzt 'im Spiel' befand.
Dieser Spieler muss sich, bevor er das Spiel wieder beginnt, vergewissern, dass der Gegner
spielbereit ist.
7.6.1. Bewegen des Balles während eines 'Time-outs'
Es ist regelwidrig, in das Spielfeld zu greifen und/oder den Ball während eines
'Time-outs' zu berühren. Dies wird mit dem Verlust des Ballbesitzes bestraft. Ebenso ist
es regelwidrig, während eines 'Time-outs' zu üben. Jede Bewegung des Balles - gleich wie
gering - kann als Übung angesehen werden. Deshalb sollte der Spieler, der sich im
Ballbesitz befindet, erst dann den Griff der Stange, an der sich der Ball befindet,
berühren, wenn alle Spieler am Tisch sind, ihre Hände an den Stangen haben und
spielbereit sind. Wenn der Spieler mit dem Ball die Bestätigung hat, dass alle Spieler
bereit sind, kann es weitergehen und der ballbesitzende Spieler kann den Griff anfassen.
Die Strafe für eine Bewegung des Balles während einer Auszeit ist ein 'Technisches
Foul'.
7.6.2. Wiederaufnahme des Spiels nach einem 'Time-out'
Bei der Wiederaufnahme des Spiels nach der Bestätigung, dass die anderen Spieler bereit
sind, muss der ballbesitzende Spieler den Ball zuerst von einer Spielfigur zu einer
zweiten bewegen und dort für eine Sekunde stoppen, bevor ein Schuss oder ein Pass
ausgeführt wird. Wird nach einem 'Time-out' geschossen oder gepasst, bevor der Ball zwei
Figuren berührt hat und eine Sekunde gestoppt war, darf der Gegner wählen, ob er
weiterspielen oder den Ball einwerfen will.
7.7. Verlangen unberechtigter 'Time-outs'
Verlangt ein Team mehr als zwei 'Time-outs' pro Satz oder ein zweites während des
gleichen Balls, wird es mit einem 'Technischen Foul' bestraft. In letzterem Fall ist es
für diesen Satz nicht mehr 'Time-out-berechtigt.
7.9. Auszeit zur Wartung des Spieltisches
Alle notwendigen Tischwartungen, wie z.B. das Auswechseln der Bälle, Festschrauben der
Figuren etc. müssen vor dem Match durchgeführt werden. Dazu sollte ein Spieler zur
Turnierleitung gehen und eine technische Hilfe anfordern. Während des Matches kann eine
Auszeit zur Wartung des Tisches nur dann verlangt werden, wenn eine plötzliche
Veränderung am Spieltisch eintritt (z.B. gebrochene Figur, gebrochene Schraube, verbogene
Stange, etc.). Ein 'Time-out' zur Tischwartung zählt nicht zu den zwei pro Satz erlaubten
'Time-outs'.
7.10. Medizinisches 'Time-out'
Das medizinische 'Time-out' kann von einem Spieler verlangt werden. Es muss von der
Turnierleitung bestätigt werden. Die Turnierleitung setzt die Länge dieser Auszeit bis
zu einem Maximum von 60 Minuten fest. Ein Spieler der körperlich nicht in der Lage ist,
nach der festgesetzten Zeit weiterzuspielen, muss das Match aufgeben.
8.1. Reguläres Tor
Ein Ball, der in ein Tor geschossen wird, zählt als Tor gegen das Team, welches dieses
Tor verteidigt.
8.2. Zurückprallen des Balles nach einem Tor
Ein Ball, der im Tor war, aber ins Spielfeld zurückprallt, zählt ebenfalls als Tor, auch
wenn er nach dem Zurückprallen das Spielfeld verlässt.
9.1. Ein Seitenwechsel findet nur dann statt, wenn eines der beiden Teams darauf besteht
In einem Doppel darf jeder Spieler nur an den beiden Stangen spielen, die normalerweise für seine Stellung vorgesehen sind. Ist der Ball einmal eingeworfen, müssen die Spieler in der gleichen Position bleiben, bis der Ball im Tor ist. Nach einem Tor oder zwischen den Sätzen kann die Position gewechselt werden.
11.1. Drehen mit Ballberührung
Das Drehen der Stangen ist regelwidrig. Drehen bedeutet die Rotation irgendeiner Figur um
mehr als 360 Grad vor oder nach einer Ballberührung. Ein Ball, der durch ein
regelwidriges Drehen bewegt wird, ist folgendermaßen zu wiederholen: Trifft der Ball ins
Tor wird es nicht gezählt. Das Einwurfrecht geht an den Gegner über. Trifft der Ball
nicht ins Tor, hat der Gegner die Möglichkeit, das Spiel fortsetzen oder den Ball neu
einzuwerfen.
11.2. Drehen ohne Ballberührung
Das Drehen einer Stange ohne Ballberührung, bedeutet kein regelwidriges Drehen, kann aber
als Ablenkung gewertet werden. Wenn ein Spieler durch Drehen ein Eigentor schießt, zählt
es als Tor für den Gegner.
12.1. Bewegen des Tisches
Jedes Rütteln, Schlagen, Rutschen oder Anheben des Tisches ist verboten. Ob der Tisch
bewusst oder unbewusst beeinflusst wurde, spielt keine Rolle. Diese Entscheidung muss von
einem Schiedsrichter getroffen werden.
12.2. Strafen für Bewegen des Tisches
Bei Verletzung dieser Regel gilt folgende Bestrafung:
Erster Verstoß: Verwarnung
Im Doppel betrifft eine Verwarnung das Team, nicht den Spieler. Der Gegner hat die Wahl
das Match fortzusetzen oder den Ball neu einzuwerfen, Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Verursacht ein Spieler durch regelwidrige Beeinflussung des Tisches (siehe 12.1.) beim
Gegner einen Ballverlust an dessen Dreierreihe, so wird von dort aus weitergespielt.
b) Wurde der Ball regelwidrig beeinflusst (siehe 12.1.), während ein Spieler versucht hat
in Ballbesitz zu kommen (z.B. ein Pass zur Dreierreihe), wird der anwesende Schiedsrichter
eine Entscheidung über den Besitz des Balles treffen.
Zweiter Verstoß: Technisches Foul
Dritter Verstoß: Technisches Foul
Vierter Verstoß: Verlust des Satzes
12.3. Strafen für nachfolgende Sätze des gleichen Matches
In den nachfolgenden Sätzen desselben Matches gilt folgende Strafe:
Erster Verstoß: Technisches Foul
Zweiter Verstoß: Technisches Foul
Dritter Verstoß: Verlust des Satzes
12.4. Berühren einer gegnerischen Stange
Berühren der gegnerischen Stange in irgendeiner Art wird genauso wie Rütteln, Schlagen,
Rutschen oder Anheben des Tisches bestraft.
12.5. 'Reset'
Wird der Ball (wie unter 12.1. beschrieben) beeinflusst, wenn ein Spieler den Ball
angehalten und zum Schießen vorbereitet hat, ruft der anwesende Schiedsrichter 'Reset'
und stellt die Uhr zurück. Der Spieler kann sich den Ball erneut zurechtlegen oder
weiterspielen. Der verteidigende Spieler sollte deshalb nicht in seiner Aufmerksamkeit
nachlassen oder bei dem Wort 'Reset' zum Schiedsrichter blicken, sondern
verteidigungsbereit bleiben. Bei wiederholten Verstößen kann vom anwesenden
Schiedsrichter ein 'Technisches Foul' gegen den Spieler verhängt werden, der das 'Reset'
verursacht hat.
13.1. Hineingreifen bei Ball 'im Spiel'
Ein Spieler darf nicht ohne Erlaubnis des Gegners in den Spielbereich greifen, während
der Ball 'im Spiel' ist, egal ob er den Ball berührt oder nicht. Die Verletzung dieser
Regel wird automatisch mit einem 'Technischen Foul' bestraft. Wenn ein Spieler während
einem 'Time-out' den Ball berührt wird er mit einem 'Technischen Foul' bestraft. Berührt
ein Spieler den 'im Spiel' befindlichen Ball in seinem Torbereich, erhält der Gegner ein
Tor und der Ball wird wieder eingeworfen, als ob ein reguläres Tor erzielt wurde. Ein
sich drehender Ball gilt als 'im Spiel'. Es ist regelwidrig, in den Spielbereich zu
greifen und den sich drehenden Ball anzuhalten, selbst wenn dies für den Gegner
geschieht. Ein Ball, der in die Luft fliegt, bleibt 'im Spiel' bis er etwas berührt, das
nicht im Teil des Spielbereiches ist. Es ist nicht erlaubt, einen über dem Tisch
fliegenden Ball zu berühren.
13.2. Hineingreifen ohne Ball 'im Spiel'
Wenn sich kein Ball im Spielbereich befindet, ist es jedem Spieler erlaubt, in den
Spielbereich zu greifen, um z.B. Ballspuren zu entfernen.
13.3 Zustimmung des Gegners
Es ist immer erlaubt, in den Spielbereich zu greifen, wenn der Gegner zustimmt.
Fällt ein Gegenstand auf das Spielfeld, muss das Team, das sich im Ballbesitz befindet, das Match anhalten, damit der Gegenstand entfernt werden kann. Es sollte sich nichts am Tischrand befinden, was in das Spielfeld fallen könnte. Trifft der Ball einen Gegenstand, der ins Spielfeld gefallen ist, gilt er als 'Aus-Ball' und ist wieder ins Spiel zu bringen, als ob er für 'tot' erklärt worden wäre.
15.1. Spielzone
Kein Spieler darf Veränderungen vornehmen, die die Spieleigenschaften des Tisches
beeinflussen könnten. Der Spieler darf weder Schweiß noch Spucke noch irgendeine andere
Substanz auf seine Hand aufbringen, bevor er Ballspuren vom Tisch wischt.
15.2. Griffe
Benützt ein Spieler ein Mittel zur Griffverbesserung, dessen Reste beim Seitenwechsel
noch an den Griffen sind, muss er diese sofort reinigen. Benötigt er dafür mehr als 60
Sekunden, hat dies ein 'Technisches Foul' zur Folge, und der Spieler darf das Mittel nicht
mehr benutzen.
16.1. Was wird als Ablenkung gewertet
Jede Bewegung, jedes Geräusch, das nicht durch die Stange erzeugt wird, an der sich der
Ball befindet, kann als Ablenkung gewertet werden. Das Schlagen auf eine Stange vor oder
während eines Schusses gilt als Ablenkung. Auch das Sprechen zwischen Mitgliedern einer
Mannschaft während der Ball 'im Spiel' ist, kann als Ablenkung gewertet werden.
16.2. Strafen für Ablenkung
Wurde bei einem Team die Verletzung dieser Regel festgestellt und durch diese Ablenkung
ein Tor erzielt, zählt dieses nicht. Der Gegner erhält den Einwurf. Hat das Team kein
Tor erzielt, kann der Gegner wählen, ob er weiterspielen oder den Ball erneut einwerfen
will.
17.1. Regelwidriges Üben
Hat ein Match einmal begonnen, darf kein Spieler mehr seinen Einwurf oder Schuss üben.
Weder an dem Tisch auf dem gespielt wird, noch auf irgendeinem anderen. Diese Regel gilt
auch bei Auszeiten und zwischen den Sätzen.
Üben heißt, dass folgende zwei Voraussetzungen zutreffen:
1. Auf dem Tisch muss ein Ball sein.
2. Der Spieler muss den Ball dadurch bewegen, dass eine oder mehrere Figuren den Ball
berühren.
17.2. Strafe für regelwidriges Üben
Dieser Verstoß wird mit einem 'Technischen Foul' bestraft.
18.1. Kommentare an den Gegner
Gespräche am Tisch sind von den Spielern auf die Verständigung innerhalb eines Teams zu
beschränken. Mit Ausnahme von ehrlichen Komplimenten sind keine direkt oder indirekt an
den Gegner gerichteten Kommentare erlaubt.
18.2. Ablenkung des Gegners
Schreien oder die Aufmerksamkeit des Gegners vom Spiel abzulenken, ist nicht erlaubt. Alle
Rufe oder Geräusche, selbst solche aus Begeisterung, während der Ball 'im Spiel' ist,
können der Grund für ein 'Technisches Foul' sein.
18.3. Fluchen /Beleidigung
Den Spielern ist es nicht erlaubt, zu fluchen oder Personen (insbesondere Schiedsrichter)
zu beleidigen. Dieser Verstoß wird mit einem 'Technischen Foul' geahndet. Fortgesetztes
Fluchen oder Beleidigen eines Spielers kann zu Verlust des Spieles und/oder zur Ausweisung
aus der Turnierhalle führen.
18.4. Verweisung von Zuschauern
Auch Zuschauer können aus der Spielhalle gewiesen werden.
18.5. Beobachter
Die Aufstellung eines Beobachters, der während dem Match akustische oder optische Zeichen
gibt, ist untersagt, die Betreuung während der Auszeiten ist jedoch erlaubt.
19.1. Gestoppter Ball
Ein gestoppter Ball, ist ein Ball, der sich in Reichweite einer Figur nicht bewegt.
19.2. Pass
Ein Pass ist dann gegeben, wenn die erhaltende Reihe den Ball berührt.
19.3. 'Abgequetschter' Pass
Ein Pass, bei dem der Ball 'abgequetscht' wird, ist nicht erlaubt.
19.4. Eingeklemmter Ball
Wird ein Ball eingeklemmt oder gestoppt, darf er nicht direkt als Pass weitergespielt
werden. Er muss mindestens eine weitere Figur berühren, bevor er zu einem Pass in
Bewegung gebracht werden darf.
19.5. Regelwidriger Pass
Der Pass äußerster Mann - Bande - äußerster Mann - Durchspiel ist verboten.
19.6. Pass auf die Dreierreihe
Ein Pass aus dem Abwehrbereich auf die Dreierreihe ist immer erlaubt.
19.7. Bandenberührung vor einem Pass
Ein Ball im Besitz der Fünferreihe darf die Seitenstreifen der Banden des Tisches nur
zweimal berühren, um weitergeführt zu werden. Eine dritte Seitenstreifenberührung ist
nur erlaubt wenn der Ball gleichzeitig als Schuss oder Pass weitergespielt wird. Wenn ein
gegnerischer Pass oder Schuss mittels Figur und Seitenwand aufgefangen wird, zählt es
für den Spieler, der den Ball aufgefangen hat und jetzt im Ballbesitz ist, nicht zu den
zwei erlaubten Berührungen des Seitenstreifens.
19.8. Freier Ball
Wurde der Ball einmal von der Zweierreihe oder dem Torwart abgegeben und berührt eine
gegnerische Figur, gilt dieser Ball nicht mehr als Pass und kann von jedem Spieler
aufgefangen werden.
19.9. Strafe für einen regelwidrigen Pass
Verletzt ein Team eine der obigen Passregen, kann der Gegner das Match fortsetzten oder
neu einwerfen.
19.10. Blocken eines Passes
Der passgebende Spieler darf beim Passen nicht so hart anschlagen, dass der Blockversuch
des Gegners dadurch negativ beeinflusst wird.
20.1. Zeitlimit an einer Stange
Der Besitz des Balles an einer Reihe ist auf 20 Sekunden begrenzt, bei der Fünferreihe
auf nur zehn Sekunden. Innerhalb dieser Zeit muss der Ball an eine Reihe des Gegners oder
daran vorbei gespielt werden.
20.2. Zeitlimit an einer Figur
Das maximale Zeitlimit an einer Figur beträgt zehn Sekunden. Unterbrochen wird dieses
Zeitlimit durch das Berühren des Balles mit einer anderen Figur.
20.3. Gestoppter Ball
Ein 'gestoppter Ball' zählt als Besitz der Figur mit der letzten Ballberührung.
20.4. Drehender Ball
Ist ein sich drehender Ball in Reichweite einer Figur, gilt er als Besitz dieser Figur.
20.5. Strafe für Zeitüberschreitung
Die Strafe für Zeitüberschreitung ist der Verlust des Ballbesitzes. Der Gegner erhält
das Einwurfrecht.
21.1. Max. Dauer des Spiels Bei drei Gewinnspielen ist die Spielzeit auf 60
Minuten vom ersten Aufruf an begrenzt, bei zwei Gewinnspielen auf 30 Minuten vom ersten
Aufruf an.
Bei einem Spiel bis sieben wird 25 Minuten gespielt.
21.2. Verlängerung
Läuft dieses Zeitlimit ab, bevor das Match beendet ist, teilt ein Schiedsrichter den
Spielern mit, dass eine fünfminütige Verlängerung in diesem Moment beginnt. Ist die
Verlängerung abgelaufen, bevor das Match beendet ist, gewinnt das Team mit den meisten
gewonnen Sätzen. Steht es in diesem Fall unentschieden, gewinnt das Team mit den meisten
Toren im laufenden Satz, nachdem mit dem Ball, der bei Ablauf der Verlängerung gerade 'im
Spiel' ist, ein Tor erzielt wurde. Haben beide Teams die gleiche Zahl gewonnener Sätze
und nach diesem letzten Ball das gleiche Torverhältnis, wird noch ein Ball ausgespielt,
um den Gewinner zu ermitteln.
21.3. Zeitnahme bei 'Time-outs'
'Time-outs', die während der regulären Spielzeit verlangt wurden, werden auf die
Gesamtspielzeit angerechnet. Bei der fünfminütigen Verlängerung werden 'Time-outs'
nicht mitgezählt (Bei einem 'Time-out' wird die Uhr angehalten).
21.4. Regelwidrige Verzögerung während einer Verlängerung
Stellt ein Schiedsrichter während der Verlängerung eine regelwidrige Verzögerung fest,
kann er gegen das verursachende Team ein 'Technisches Foul' verhängen und an die
Verlängerung für jeden Verstoß eine Minute anhängen.
Sollte das gegnerische Team drei Minuten nach Aufruf nicht am Gerät erschienen sein, so muss eine Wiederaufrufkarte (WA-Karte) ausgefüllt werden. Folgende Informationen müssen auf die Karte:
Anschließend muss der Spieler wieder zum Gerät zurück. Durch diesen werten WA
beginnt automatisch die WA-Zeit zu laufen. Das aufgerufene Team hat jetzt drei Minuten
Zeit, diese zu stoppen, indem es bei der Turnierleitung meldet, dass es nun anwesend ist.
Nur an den Tisch zu gehen und das Match zu beginnen, stoppt nicht die WA-Zeit.
Falls innerhalb dieser drei Minuten die WA-Zeit nicht gestoppt wurde, erfolgt automatisch
der zweite WA. Das Team, das den WA verursacht hat, hat zu diesem Zeitpunkt bereits den
ersten Satz verloren. Jetzt hat das aufgerufene Team noch mal drei Minuten Zeit, die
WA-Zeit zu stoppen. Falls dies auch innerhalb dieser drei Minuten nicht geschehen ist, hat
das Team das Match verloren.
Die Einhaltung dieser Regel liegt in der Verantwortlichkeit der Turnierleitung.
23.1. Verhängung eines 'Technischen Fouls'
Wenn nach der Entscheidung eines autorisierten Schiedsrichters oder der Turnierleitung
eines der Teams zu irgendeinem Zeitpunkt diese Regeln offensichtlich oder absichtlich
verletzt, kann gegen dieses Team ein 'Technisches Foul' gegeben werden.
23.2. Vollzug des 'Technischen Fouls'
Wird ein 'Technisches Foul' ausgesprochen, ist das Match zu unterbrechen. Der Gegner des
Teams, das eine Regel verletzt hat, bekommt den Ball auf seine Dreierreihe. Ein Schuss
wird ausgeführt, wobei die Spieler während dem 'Technischen Foulschuss' in der Position
bleiben müssen, in der sie sich befanden, als das 'Technische Foul' ausgesprochen wurde.
Beim Doppel müssen die nicht beteiligten Spieler für die Dauer des Schusses den Tisch
verlassen. Geht der Ball in das Tor, so wird für das Team das das 'Technische Foul'
zugesprochen bekam, ein Tor gewertet. Sobald der Ball den Verteidigungsbereich des Gegners
verlässt oder vom Gegner gehalten wird, wird der 'Technische Foulschuss' als beendet
angesehen. Auch wenn der Spieler den Ball nach Freigabe des 'Technischen Fouls' verliert,
so gilt der Schuss als beendet. Nach dem 'Technischen Foulschuss' wird das Spiel wieder
angehalten. Der Ball wird an der Stelle wieder ins Spiel gebracht, an der er sich befand,
als das Foul ausgesprochen wurde, egal ob es ein Treffer war oder nicht. War der Ball in
Bewegung, wird er in das Spiel gebracht, als ob er an dieser Stelle für 'tot' erklärt
worden wäre.
23.3. Weitere 'Technische Fouls'
Weitere Regelverletzungen offensichtlicher oder vorsätzlicher Art ziehen weitere
'Technische Fouls' nach sich. Der Schiedsrichter kann, nachdem das erste 'Technische Foul'
gegen ein Team verhängt wurde jederzeit ankündigen, dass weitere Regelverletzungen durch
dieses Team den Verlust des Matches zur Folge haben können.
24.1. Verlangen eines Schiedsrichters
Jeder Spieler kann jederzeit während einem Match einen Schiedsrichter verlangen.
24.2. Schiedssprüche wenn kein Schiedsrichter anwesend war
Wenn eine Meinungsverschiedenheit mit einer Interpretation der Regeln verbunden ist und
der Schiedsrichter war zu dem Zeitpunkt, des Ereignisses nicht anwesend, soll er die
gerechteste Entscheidung treffen, welche unter diesen Umständen möglich ist. Gegen
Entscheidungen dieser Art kann Einspruch erhoben werden. Dies muss aber sofort und in der
unter 24.3. beschriebenen Art getan werden.
24.3. Einsprüche
Um gegen eine Entscheidung Einspruch zu erheben, muss der Spieler den Einspruch bei der
Turnierleitung zu Protokoll geben, bevor der Ball, der zu Zeit der Meinungsverschiedenheit
gespielt wurde, wieder ins Spiel gebracht wird. Ein Einspruch, der den Verlust des Matches
betrifft, muss zu Protokoll gegeben werden bevor das Team, das durch den betreffenden
Verlust gewann, sein nächstes Match begonnen hat.
24.4. Entscheidungen über Einsprüche
Über alle Einsprüche wird von der Turnierleitung beraten. Alle Entscheidungen über
Einsprüche sind endgültig.
24.5. Schiedssprüche wenn ein Schiedsrichter anwesend war
Betrifft eine Meinungsverschiedenheit einen Schiedsspruch, bei dem der Schiedsrichter bei
dem fraglichen Ereignis anwesend war, ist seine Entscheidung endgültig. Es kann kein
Einspruch erhoben werden.
25.1. Verletzung des Ehrenkodex
Jede unsportliche oder unmoralische Handlung während des Turniers, im Turniersaal oder
auf dem Gelände des Gastgebers bedeutet eine Verletzung des Ehrenkodex.
25.2. Strafe für Verletzung des Ehrenkodex
Die Strafe für das Brechen des Ehrenkodex kann den Verlust eines Matches oder die
Verweisung vom Turnier sein. Ob der Ehrenkodex gebrochen wurde, und die angemessene Strafe
für das Vergehen wird von der Turnierleitung bestimmt.
Die Durchführung eines Turniers liegt in der Verantwortung der Turnierleitung. Entscheidungen der Turnierleitung sind endgültig und nicht anfechtbar.
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